Fokus Europa

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Ab heute gibt es eine neue Produktion aus der Metaebene, eine Auftragsarbeit für die Heinrich-Böll-Stiftung: Fokus Europa.

Ziel des Podcasts ist es, Europa zu erklären. Historisch. Politisch. Gesellschaftlich. Nach bewährtem Muster ist Fokus Europa ein Interview-Format und ich werde im Laufe des Podcasts mit einigen ausgewiesenen Experten aus der Europapolitik und -forschung sprechen.

Für mich ist – und das mag ein Vorteil sein – das Thema mit viel Unbekanntem gepflastert und wie schon zuvor beim Thema Raumfahrt eine Möglichkeit, mir da ein besonderes Verständnis zu schaffen, was vorher nicht da war. Das war auch der Grund, warum ich auf das Thema gleich eingestiegen bin, als es bei einem Brainstorming mit der Heinrich-Böll-Stiftung auf den Tisch kam.

Die Laufzeit der Serie ist noch unklar. Zunächst einmal sind 10 Folgen geplant. Ich hoffe natürlich, dass es trägt und fortgesetzt werden kann, aber das lässt sich jetzt noch nicht beantworten.

Wie immer braucht so ein Format natürlich auch Zeit zur Entwicklung und Selbstfindung und ich hoffe, dass Ihr Lust und Interesse habt, mich auf dem Weg zu begleiten. Ich brauche keine Vorschusslorbeeren, aber über ein gewisses Vertrauen, dass sich das Format selbst finden wird wäre ich dankbar.

20 Gedanken zu „Fokus Europa

  1. Hi Tim, ich bin schon ganz gespannt mir das gute Stück heute Abend auf die Ohren zu geben. Ich freue mich nicht nur, weil die Qualität deiner Podcasts immer sehr gut sind, sondern weil es auch ein interessantes Thema darstellt, was ja auch häufig in Logbuch Netzpolitik einfließt.

    Ich drück dir die Daumen und wünsche gutes Gelingen für das Projekt!

  2. Endlich mal ein dezidiert politischer Podcast, eine super Idee. Ich bin schon gespannt, welche Vorinformationen bzw. welche inhaltliche Tiefe bei dem Podcast zu erwarten sind.

    P.S. Den Satz mit dem Brainstorming würde ich ja nochmal umschreiben ;)

  3. Ja, das war eigentlich naheliegend. Ich freue mich auf die Umsetzung! Wir haben mal „Radio Nachbar in Not“ während des Bosnienkriegs gemacht, mit vielen Menschen – alle aus Europa, aber aus unterschiedlichen Ecken. Und da war für Gespräche immer zu wenig Platz. Die braucht es aber, und jemanden, der dabei auch etwas erklären kann. Alles gute für die Reihe.

  4. Ich bin mal gespannt wie groß sich die Schere im Kopf öffnen wird/darf. In den Podcastsendungen ist im allgemeinen bisher mehr Klartext gesprochen worden als in den öffentlich rechtlichen Programmen. Bei den europäischen Entscheidungen vergangener Zeiten und auch aktuell ist einiges erklärungsbedürftig. Wenn ich nur an die diversen Verhandlungen mit den USA denke, ist mir nicht ganz klar was der einzelne davon profitiern sollte.
    Das muss einem erklärt werden. Nur Mut Herr Prilove.

  5. Wie schön! Als ausgewiesener Pro-Europäer möchte ich dir mal ein paar „Ecken und Kanten“ vorstellen, die dich in den Interviews auf interessante Gesprächspfade bringen können:

    – „This is not the Union we joined“: Kurioserweise glauben viele Briten, dass der Zweck der EU der gemeinsame Wirtschaftsraum ist. Fragt man hingegen Kontinentaleuropäer, was Sinn und Zweck ist, so erhält man andere Antworten…. Es lohnt sich also mal, die „Story“ mit welcher den Briten damals der Beitritt verkauft wurde, zu beleuchten.

    – Russische Muttersprachler. Auf dem Baltikum gibt es viele Menschen, die nur Russisch sprechen, dennoch ist Russisch keine der offiziellen Sprachen der EU. Wie kann man mit der (berechtigten) Angst vor der Russifizierung umgehen, ohne eine große Gruppe ehemaliger Sovietbürger ins Abseits zu schieben?

    – Europa der Regionen: Es gibt Bestrebungen, kleinere Verwaltungseinheiten mit weniger als 10 Mio. Einwohnern wichtiger werden zu lassen. Aber andererseits gibt es auch extrem zentralistische Staaten wie Frankreich und Polen. Wohin führt uns das?

    – Yugoslavien, würde es heute noch existieren, wäre mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit EU-Mitglied. Nach dessen Kollaps sind wir nun in einer Situation, in der die gut aufgestellten Teile bereits in der EU sind, die Beitrittsperspektive für Kosovo und Bosnien-Herzegovina aber aufgrund von wirtschaftlicher Schwäche und Korruption sehr mau aussehen. Wie lassen sich die Lücken auf der Landkarte schließen?

    Hach, ich freu mich ja so! Mit Sicherheit wirst du viele Gesprächspartner finden, die sehr gerne über ihre Arbeit an und in Europa berichten. Stelle alle Fragen, die dir einfallen, denn bei diesem Projekt können wir alle so einiges lernen.

  6. Hi Tim. Als Verfechter der europäischen Idee und Fan Deiner sonstigen Produktionen war ich mir schon einigermaßen sicher das ein gutes Produkt dabei herauskommt. Die beiden Folgen haben mir bisher sehr gefallen. Weiter so. Ich hoffe Du kannst den europäischen Gedanken oder zumindest das Verständnis für die Vorgänge in Europa den Leuten(TM) näherbringen.

  7. Momentan sind die ersten 2 Folgen draussen. Erstes Fazit: sehr sehr guter podcast! Macht auf jeden Fall weiter!

    Ein Wunsch an Dich Tim: bringt mehr Fokus aus den anderen europäischen Ländern. Zu Deutschland & Europa gibts schon viel, aber mal einen Blick aus einem der anderen EU Länder auf Europa wär interessant.

  8. Großartig. Und notwendig wie ich finde. Wenn man das jetzt noch zu jedem außerhalb unserer Podcastblase transportiert bekommen würde…
    In jedem Fall extrem spannend und erhellend. Hab die ersten drei Folgen am Stück gehört. Arbeit war selten so kurzweilig. Weiter so!

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